Zur Verteidigung der Wahrheit über den Missionsbefehl (Mat. 28,19) - 2. Teil

Aktualisiert: 16.03.2024

Eine Übersetzung des Artikels „In Defense of the Great Commission“ von Ener Cabangis auf der Webseite asitreads.com (siehe Ende des Artikels für mehr Informationen über die Übersetzung).

Link zum 1. Teil des Artikels

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Alle müssen sich fügen

Laut dem klassischen Grammatiker Granville Sharp unterscheiden sich Substantive voneinander, wenn sie durch das Wort „und“ {„and“} oder im Griechischen „kai“ getrennt werden und ihnen der bestimmte Artikel „der/die/das“ {„the“} oder im Griechischen „ho“ vorangestellt wird. Und genau das ist der Fall in Matthäus 28,19, wo es heißt: „tauft sie auf den Namen des Vaters UND (kai) DES (ho) Sohnes UND (kai) DES (ho) Heiligen Geistes.“

Basierend auf dieser Grammatikregel sind der Vater, der Sohn und der Heilige Geist daher unterschiedliche Persönlichkeiten {Anm. im Engl. „personalities“ kann auch als „Charaktere“ übersetzt werden}. Aber ich möchte darauf aufmerksam machen, dass dies nicht notwendigerweise die Lehre der Trinität oder der Nicht-Trinität unterstütz. Denn obwohl wir erkennen, dass in diesem Vers drei Persönlichkeiten vorgestellt werden, wird ihre Beziehung zueinander nicht angegeben. Daher kann dieser Vers nicht als "Beweistext" für die Lehre über Gott selbst verwendet werden, aber wenn er mit anderen Passagen verglichen wird, erweist er sich als ein nicht-trinitarischer Vers.

Die Taufformel sagt auch, dass man im "Namen" (Singular) des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen soll. Aber der Vers enthält keinen Hinweis darauf, dass damit gemeint ist, dass die drei Personen einen einzigen Gott bilden. Diejenigen, die diese Idee vertreten, stellen einfach nur Vermutungen auf.

Es gibt noch eine andere Möglichkeit, diesen Vers zu verstehen. Und zwar die Idee, dass die drei Personen jeweils einen eigenen Namen haben, aber der Schreiber sich entschieden hat abzukürzen und anstatt „auf den Namen des Vaters und auf den Namen des Sohnes und auf den Namen des Heiligen Geistes“ einfach „auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ gesagt wurde.

Glaubten unsere frühen Kirchenpioniere, dass die drei Persönlichkeiten jeweils einen eigenen Namen hatten?

Ich habe mich seit meiner frühen Jugend immer gewundert, wie gelehrte Männer die folgenden Worte wiederholen können: „Ich taufe dich auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“, wenn sie nur eine kleine Menge an Wasser auf den Kopf des Kandidaten gießen. Wie können sie es wagen, diese heiligen Namen in Verbindung mit der absichtlichen und feierlichen Äußerung einer Unwahrheit zu verwenden?! {Uriah Smith ARSH September 26, 1865, p. 132.9)

Es erscheint nicht vernünftig, dass drei Taufen erforderlich sind, weil im Auftrag {Anm. im Missionsbefehl} drei Namen genannt werden. Diese Ansicht beinhaltet eine zu große Trennung von Vater, Sohn und Heiligem Geist. {J.H. Waggoner TOB 48.1}

Hier bestreitet JHW {Anm. Waggoner} die Lehre vom dreimaligen Untertauchen in der Taufe, aber er bestreitet nicht die Idee der drei Namen. Im selben Buch schreibt er:

Es gibt keinen Widerspruch zwischen der Taufe auf die Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und der Taufe auf den Tod Christi, wenn wir – durch diese Handlung – das Bildnis seines Begräbnisses und seiner Auferstehung bewahren. {J.H. Waggoner TOB 176.7}

{Unten wird wieder EGW zitiert}

Ihr seid ins Wasser gegangen und habt beansprucht, für die Welt tot zu sein. Und dann waren die drei großen Mächte, der Heilige Geist, der Vater und der Sohn, die Namen, auf die ihr getauft wurdet {19LtMs, Ms 159, 1904, par. 48}

{Matthäus 28,18-20 zitiert} Wurdet ihr auf diese Namen getauft? {20LtMs, Ms 191, 1905, par. 19-20}

Überall in diesen Städten soll Missionsarbeit geleistet werden. Nehmt diese Missionsarbeit richtig in die Hand. Lasst euch nicht entmutigen. Die Kraft Gottes wird euch begleiten, weil ihr auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft worden seid. Und die Namen dieser drei Würdenträger des Himmels könnt ihr als eure Kraft und Fähigkeit vorzeigen. {21LtMs, Ms 145, 1906, par. 59}

Das Wort „Name“ in der Taufformel ist „ónoma“ im Griechischen, welches „für alles verwendet wird, was der Name umfasst ...“, zum Beispiel „der Rang, die Autorität …“ (siehe die Definitionen von Thayer / Strong).

Und da der „Name“ (ónoma) „Autorität“ bedeutet, erklärte EGW, dass dies tatsächlich die Bedeutung der Taufe sei: dass wir uns der Autorität des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes hingeben.

Christus erklärte die Taufe zum Zeichen des Eintritts in sein geistliches Reich. Er stellte dies als eine positive Bedingung auf, die alle erfüllen müssen, die als unter der Autorität des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes stehend anerkannt werden möchten. {6T 91.2}

Und wenn wir auf die Namen getauft sind, werden wir zu Kindern des Vaters, des himmlischen Königs.

Diejenigen, die auf den dreifachen Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft sind {…} sind Mitglieder der königlichen Familie geworden, Kinder des himmlischen Königs. Sie haben dem Gebot Folge geleistet: „geht hinaus von ihnen und sondert euch ab […] und rührt nichts Unreines an!“ Und für sie erfüllt sich die Verheißung: „ich will euch aufnehmen, und ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige.“ 2. Korinther 6,17-18 {6T 91.3}

Und im Vers davor wird uns gesagt:

2 Korinther 6,16 - Wie stimmt der Tempel Gottes mit Götzenbildern überein? Denn ihr seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: »Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein«.

Wenn wir also auf die Namen getauft werden, zu denen in erster Linie der Vater gehört, gelobt Er, unser persönlicher Gott zu sein und nimmt uns als Sein Volk auf.

Christus gab seinen Nachfolgern ein positives Versprechen, dass er ihnen nach seiner Himmelfahrt seinen Geist senden würde. „So geht nun hin“, sagte er „und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters [eines persönlichen Gottes] und des Sohnes [eines persönlichen Prinzen und Erlösers] und des Heiligen Geistes [der vom Himmel gesandt ist, um Christus zu vertreten] und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit!“ {Anm. Inhalt in eckigen Klammern im Original} {RH October 26, 1897, par. 9}

Dieses letzte Zitat liefert eine klare Beschreibung dessen, was wir über die Autorität des Vaters als unseren persönlichen Gott, des Sohnes als unseren persönlichen Erlöser und des Geistes als Repräsentant Christi glauben sollten – es liefert keine Lehre der Trinität, welche besagt, dass jede Persönlichkeit Gott in seinem eigenen Recht ist.

Getauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes

Gott hat eine Gemeinde auf der Erde, die sein auserwähltes Volk ist, welches seine Gebote hält. Er führt nicht vereinzelte Zweigstellen, nicht einen hier und einen dort, sondern ein Volk. {CCh 240.1}

Christen sollen in dem einen Körper vollendet werden – in Christus; und durch Christus sind sie eins mit dem Vater. {14MR 178.1}

Vor seiner Himmelfahrt erteilte Christus den Jüngern ihren Auftrag. Er beauftragte sie, Vollstrecker seines Testamentes zu sein, in dem er der Welt die Schätze des ewigen Lebens vermachte. So etwa sagte er zu ihnen: Ihr seid Zeugen meines Lebens als Opfer für die Welt. Ihr habt mein Bemühen um Israel gesehen. Obwohl mein Volk nicht zu mir kommen wollte, um das Leben zu haben, obwohl die Priester und Obersten nach ihrem Gutdünken mit mir verfuhren, obwohl sie mich verworfen haben, soll ihnen doch noch eine weitere Gelegenheit geboten werden, den Sohn Gottes anzunehmen. Ihr habt miterlebt, daß ich alle, die zu mir kommen und ihre Sünden bekennen, gern annehme. Wer zu mir kommt, den werde ich in keiner Weise hinausstoßen. Euch, meinen Jüngern, vertraue ich diese Gnadenbotschaft an. Sie soll den Juden wie auch den Heiden gebracht werden — Israel zuerst und dann allen Völkern, Sprachen und Menschen. Alle, die glauben, sollen zu einer Gemeinde zusammengeschlossen werden. {Anm. im Engl. „gathered“ kann man als „versammelt“ statt „zusammengeschlossen“ übersetzten} {AA 27.2 / WA 27.1}

Die Gemeinde Gottes besteht aus Menschen, die an Christus als den eingeborenen Sohn Gottes glauben und die Jünger sollten diese Wahrheit überall predigen. Und alle, die glauben werden, werden "zu einer Gemeinde versammelt“. Durch welche Mittel sollen sie gesammelt werden?

Viele glaubten und empfingen die christliche Taufe. Philippus' Predigt war von so großem Erfolg geprägt und so viele wurden in die schar Christi aufgenommen, dass er schließlich nach Jerusalem sandte um Hilfe zu holen. Die Jünger begriffen nun, was Christus meinte, als er sagte: „ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde!“ {LP 39.1}

Markus 16,15-16 - Und er sprach zu ihnen: Geht hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden {…}

Apostelgeschichte 2:41.47 - Diejenigen, die nun bereitwillig sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tag etwa 3 000 Seelen hinzugetan. / {…} sie lobten Gott und waren angesehen bei dem ganzen Volk. Der Herr aber tat täglich die zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden.

Matthäus 28,19-20 - So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.

Christus hat die Taufe zum Zeichen des Eintritts in sein geistliches Reich gemacht. Er hat dies zu einer positiven Bedingung gemacht, die alle erfüllen müssen, die als unter der Autorität des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes stehend anerkannt werden möchten. Bevor ein Mensch in der Gemeinde ein zuhause finden kann, bevor er die Schwelle des geistlichen Reiches Gottes überschreitet, muss er den Abdruck des Göttlichen Namens „der Herr ist unsere Gerechtigkeit“ erhalten. Jeremia 23,6. {6T 91.2}

Die Taufe ist eine höchst feierliche Absage an die Welt. Diejenigen, die auf den dreifachen Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft sind, erklären gleich zu Beginn ihres christlichen Lebens öffentlich, dass sie den Dienst Satans aufgegeben haben und Mitglieder der königlichen Familie geworden sind, Kinder des himmlischen Königs. Sie haben dem Gebot Folge geleistet: „geht hinaus von ihnen und sondert euch ab … und rührt nichts Unreines an!“ Und für sie erfüllt sich die Verheißung: „ich will euch aufnehmen, und ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der allmächtige.“ 2 Korinther 6,17-18 {6T 91.3}

Wenn der Gläubige der Welt entsagt und dem Dienst Satans abgeschworen hat, befiehlt ihm der Herr, auf den dreifachen Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft zu werden. Warum der Vater? Die Antwort, die im obigen Zitat gegeben wird, ist 2 Korinther 6,17-18. Hier sind die Verse in ihrer Gesamtheit:

2 Korinther 6,16-18 - Wie stimmt der Tempel Gottes mit Götzenbildern überein? Denn ihr seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: »Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein«. Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an! Und ich will euch aufnehmen, und ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige.

Epheser 1,3.5 - Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jedem geistlichen Segen in den himmlischen [Regionen] in Christus … / Er hat uns vorherbestimmt zur Sohnschaft {Anm. Adoption; siehe das griechische Wort „huiothesia“} für sich selbst durch Jesus Christus, nach dem Wohlgefallen seines Willens …

Der Grund, warum der Herr Jesus den Namen des Vaters in die Taufformel aufgenommen hat, ist weil wir durch den Glauben an Christus vom Vater als seine Adoptivkinder angenommen werden und Er für uns zum Vater und Gott wird. Der Herr Jesus hat auch den Namen des Sohnes in die Taufformel aufgenommen, aber was bedeutet das?

Der Herr wies darauf hin, dass jeder, der glaubt, getauft werden soll (Markus 16,16).

Apostelgeschichte 8,35-38 - Da tat Philippus seinen Mund auf und begann mit dieser Schriftstelle und verkündigte ihm das Evangelium von Jesus. Als sie aber auf dem Weg weiterzogen, kamen sie zu einem Wasser, und der Kämmerer sprach: Siehe, hier ist Wasser! Was hindert mich, getauft zu werden? Da sprach Philippus: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, so ist es erlaubt! Er antwortete und sprach: Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist! Und er ließ den Wagen anhalten, und sie stiegen beide in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn.

Philippus wurde beauftragt, zu dem Äthiopier zu gehen und ihm die Weissagung zu erklären die er gerade las. {…} Der Schriftabschnitt, den der Kämmerer las, war eine Weissagung Jesajas, die auf Christus hindeutete: “Er ist wie ein Schaf zur Schlachtung geführt, und wie ein Lamm still ist vor seinem Scherer, so hat er nicht aufgetan seinen Mund. In seiner Niedrigkeit ward ihm gerechtes Urteil versagt. Wer wird von seinem Geschlechte reden? Denn sein Leben wird von der Erde weggenommen.” / {…} Von dieser Schriftstelle ausgehend, predigte er ihm “das Evangelium von Jesus”. {AA 107.4 – 108.1 / WA 111.2 - 3}

Der Herr hat es zur Voraussetzung gemacht, Jesus als den Sohn Gottes, unseren Erlöser, anzunehmen, bevor jemand die Taufe empfängt. Denn es gibt kein größeres Geschenk, das Gott der Menschheit zu unserer Erlösung geben konnte, als die Hingabe seines eingeborenen Sohnes, welche die Manifestation der Tiefe seiner Liebe zu uns war. „Gottes Güte {…} leitet“ dich zur Buße (Römer 2,4) und Gott möchte dir „Buße geben {…} zur Erkenntnis der Wahrheit“ (2. Timotheus 2,25).

Alle, die sich taufen lassen möchten, müssen die Wahrheit über das ewige Leben anerkennen und die Taufe ist das Zeichen dafür, dass wir in der Familie Gottes als Kinder unseres Vaters oben im Himmel aufgenommen worden sind. Und nur durch den Sohn Gottes können wir adoptiert werden, daher ist der Name des Sohnes in der Taufformel.

Wie steht es mit dem Namen des Heiligen Geistes? Warum hat unser Herr den Namen in die Taufformel aufgenommen?

Apostelgeschichte 19,1-5 - Es geschah aber, während Apollos in Korinth war, dass Paulus, nachdem er die höher gelegenen Gebiete durchzogen hatte, nach Ephesus kam. Und als er einige Jünger fand, sprach er zu ihnen: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet? Sie aber antworteten ihm: Wir haben nicht einmal gehört, dass der Heilige Geist da ist! Und er sprach zu ihnen: Worauf seid ihr denn getauft worden? Sie aber erwiderten: Auf die Taufe des Johannes. Da sprach Paulus: Johannes hat mit einer Taufe der Buße getauft und dem Volk gesagt, dass sie an den glauben sollten, der nach ihm kommt, das heißt an den Christus Jesus. Als sie das hörten, ließen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus.

Diese Brüder wußten nichts vom Werk {Anm. im Original „von der Mission“} des Heiligen Geistes. Als Paulus sie fragte, ob sie den Heiligen Geist empfangen hätten, antworteten sie: “Wir haben noch nie gehört, daß ein heiliger Geist ist.” “Worauf seid ihr denn getauft?” fragte Paulus weiter, und sie erwiderten: “Auf des Johannes Taufe.” {AA 282.2 / WA 282.2}

Nun erläuterte ihnen der Apostel die großen Wahrheiten, auf die sich die christliche Hoffnung gründet. Er erzählte ihnen von Christi Leben auf dieser Erde und von seinem grausamen, schmachvollen Tod. Er berichtete, wie der Herr des Lebens die Schranken des Grabes durchbrochen habe und als Sieger über den Tod auferstanden sei. Dabei wiederholte er den Auftrag {Anm. den Missionsbefehl} des Heilandes an seine Jünger: “mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker; taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und Heiligen Geistes.” Matthäus 28,18.19. Ferner wies er sie hin auf das Versprechen Christi, den Tröster {Anm. im Eng. „Comforter“, wird oft als „Beistand“ in der Bibel übersetzt} zu senden, durch dessen Kraft mächtige Zeichen und Wunder geschehen würden, und er schilderte, wie herrlich sich dieses Versprechen zu Pfingsten erfüllt hatte. {AA 282.3 / WA 282.3}

Mit großer Aufmerksamkeit, aber auch mit dankbarer Verwunderung und Freude lauschten die Brüder den Worten des Apostels. Im Glauben erfaßten sie die einzigartige Wahrheit von dem Sühnopfer Christi und nahmen ihn als ihren Erlöser an. Daraufhin wurden sie auf den Namen Jesu getauft, und als Paulus “die Hände auf sie legte”, empfingen sie auch die Taufe des Heiligen Geistes, der sie befähigte, die Sprachen anderer Völker zu sprechen und zu weissagen. So wurden sie ausgerüstet, als Missionare in Ephesus und Umgebung zu wirken und darüber hinaus in ganz Kleinasien das Evangelium zu verkündigen. {AA 283.1 / WA 282.4}

Der Name des Heiligen Geistes in der Taufformel beruft sich auf die Verheißung des Herrn, dass seine Gegenwart weiterhin bei ihnen bleiben wird durch den Heiligen Geist. Dies ist der Geist Gottes, des Vaters, (Johannes 15,26), der in Christi Namen gesagt wird (John 14,26) „wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt; wer aber den Geist des Christus nicht hat, der ist nicht sein“ (Römer 8,9).

Das ist der bedeutsame Grund warum der Herr seine Jünger anwies, auf den dreifachen Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes zu taufen. Es deutet auf die Verheißung Gottes hin, dass er unser Vater und Gott sein wird, wenn wir Jesus als seinen Christus und Sohn annehmen und dann die Verheißung seines Sohnes empfangen, uns seinen Geist zu geben.

Römer 8,10 - Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen.

Aber die Verheißung Gottes hängt vom Gehorsam gegenüber der Wahrheit ab. Siehe nochmal oben in „Testimonies for the Church“ {6T 91.2 – 3}.

In der Bibel wird nur eine Taufe gelehrt und das ist sie. Wenn jemand zu Ihnen kommt und eine andere Taufe predigt, dann predigt er einen anderen Jesus, denn der wahre Jesus hat in Matthäus 28,18-20 eine klare Anweisung gegeben, wie wir neue Gläubige in das geistliche Reich Gottes bringen und wie sie in der Gemeinde ein Zuhause finden sollen.

Eine ungerechtfertigte Anwendung

Ich möchte mit Euch ein Zitat in den „Frühen Schriften“ {„Early Writings“}, auf den Seiten 220 und 221, untersuchen. Einige haben es auf das 2. Jahrhundert angewandt, als die angebliche Einfügung von Matthäus 28,19 durch die katholische Kirche vorgenommen wurde. In diesem Abschnitt werde ich darlegen, dass dies eine ungerechtfertigte Anwendung ist, weil der Zeitrahmen falsch ist.

Ich sah, daß Gott die Bibel besonders behütet hat. Als es aber erst wenige Abschriften gab, haben gelehrte Männer zu verschiedenen Zeiten {Anm. im Original auf Englisch „in einigen Fällen“} Worte der Bibel verändert, weil sie dachten, daß sie das Wort dadurch klarer machen könnten. Doch in Wirklichkeit hüllten sie das, was klar war, in Dunkel, weil sie es ihren eingewurzelten Ansichten anpaßten, die von der Tradition beherrscht wurden. Ich sah aber, daß das Wort Gottes als Ganzes eine vollkommene Kette ist, bei der ein Teil in den anderen greift und ihn erklärt. Die treuen Sucher nach Wahrheit brauchen nicht zu irren, denn das Wort Gottes erklärt nicht nur klar und einfach den Weg des Lebens, sondern der Heilige Geist ist ihnen als Führer gegeben zum Verständnis des Lebensweges, der darin geoffenbart ist. {EW 220.2 / FS 206.1}

Sie führt uns zurück in die Zeit, als es nur wenige "Kopien" der Bibel gab, und sie verweist auf die "gelehrten Männer" jener Zeit, die "in manchen Fällen" Änderungen an bestehenden Wörtern vornahmen, "weil sie dachten, dass sie es klarer machen würden."

Die Zeugnisse selbst werden der Schlüssel zu den Botschaften sein, genauso wie die Heilige Schrift sich selbst erklärt. {1SM 42.2 / FG1 43.2}

Deshalb brauchen wir nicht zu spekulieren, denn die Zeugnisse werden es aufklären.

Vor der Reformation waren zeitweise nur wenige Exemplare der Bibel vorhanden, aber Gott hatte sein Wort nicht völlig untergehen lassen. Seine Wahrheiten sollten nicht für immer verborgen bleiben. {GC 79.1 / GK 79.1}

Im 14.Jahrhundert ging in England der “Morgenstern der Reformation” auf. John Wiklif war der Herold der Erneuerung {…} {GC 80.1 / GK 79.3}

Noch auf der Universität nahm Wiklif das Studium der Heiligen Schrift auf. In den damaligen Zeiten, als es nur Bibeln in den alten Sprachen gab, waren allein die Gelehrten imstande, den Pfad zur Quelle der Wahrheit zu finden, der den in den Sprachen ungebildeten Klassen verschlossen blieb. Somit war der Weg für Wiklifs zukünftiges Werk als Reformator bereits gebahnt worden. Gelehrte Männer hatten die Heilige Schrift studiert und die große Wahrheit von der darin offenbarten freien Gnade Gottes gefunden. In ihrem Unterricht hatten sie die Erkenntnis dieser Wahrheit ausgestreut und andere veranlaßt, sich zu dem lebendigen Gotteswort zu kehren. {GC 80.3 / GK 80.2}

Das Wort Gottes war, ausgenommen bei den Waldensern, jahrhundertelang durch die Sprachen, die nur den Gelehrten verständlich waren, versiegelt geblieben; doch die Zeit kam, da es übersetzt und den Völkern verschiedener Länder in ihrer Muttersprache in die Hand gegeben werden sollte. Die Welt hatte ihre Mitternachtszeit überschritten. Die Stunden der Finsternis schwanden dahin, und in vielen Ländern erschienen Anzeichen der anbrechenden Morgendämmerung. {GC 79.2 / GK 79.2}

Die größte Aufgabe seines {Wiklifs} Lebens jedoch sollte die Übersetzung der Heiligen Schrift ins Englische sein. In seinem Buch “Über die Wahrheit und den Sinn der Heiligen Schrift” drückte er seine Absicht aus, die Bibel zu übersetzen, damit sie jeder Engländer in seiner Muttersprache lesen könne. {GC 87.2 / GK 87.2}

Endlich war die erste englische Übersetzung der Heiligen Schrift vollendet. Das Wort Gottes war England zugänglich. {…} / Da die Buchdruckerkunst noch unbekannt war, konnte nur durch mühevolle Arbeit Abschriften der Bibel hergestellt werden. So groß war das Verlangen, das Buch zu erhalten, daß viele freiwillig die Heilige Schrift abschrieben, und doch konnten die Abschreiber nur mit Mühe der Nachfrage gerecht werden. {GC 88.2 – 88.3 / GK 88.2 – 88.3}

Ich sah, daß Gott die Bibel besonders behütet hat. Als es aber erst wenige Abschriften gab, haben gelehrte Männer zu verschiedenen Zeiten {Anm. im Original auf Englisch „in einigen Fällen“} Worte der Bibel verändert, weil sie dachten, daß sie das Wort dadurch klarer machen könnten. Doch in Wirklichkeit hüllten sie das, was klar war, in Dunkel, weil sie es ihren eingewurzelten Ansichten anpaßten, die von der Tradition beherrscht wurden. Ich sah aber, daß das Wort Gottes als Ganzes eine vollkommene Kette ist, bei der ein Teil in den anderen greift und ihn erklärt. Die treuen Sucher nach Wahrheit brauchen nicht zu irren, denn das Wort Gottes erklärt nicht nur klar und einfach den Weg des Lebens, sondern der Heilige Geist ist ihnen als Führer gegeben zum Verständnis des Lebensweges, der darin geoffenbart ist. {EW 220.2 / FS 206.1}

Die in diesem Zitat angegebene Zeitspanne war die Zeit des Beginns der Reformation, als es nur wenige Kopien der Bibel gab und diese nur in alten Sprachen verfügbar waren. Nur die „Gelehrten“ oder die „gebildeten Männer“ hatten in ihrem Studium Zugang dazu. Wycliffe wurde der „Morgenstern“ der Reformation genannt, weil er die Bibel in ihrer Gesamtheit in die englische Sprache übersetzte. Und dies erregte großes Interesse und erzeugte eine Nachfrage, was dazu geführt hat, dass man begonnen hat, Kopien anzufertigen. Aber diese „gelehrten Männer“ hatten „in einigen Fällen die Worte verändert“ und dachten, dass sie dazu beitrugen, sie klarer zu machen. Jedoch neigten sie in Wirklichkeit zu ihren etablierten Ansichten, welchen von Tradition bestimmt wurden. Zu beachten ist, dass sie (Anm. die Autorin) die etablierten Ansichten dieser gelehrten Männer beschrieb und nicht die etablierten Ansichten der katholischen Kirche an sich. Diese "gelehrten Männer" waren in Wirklichkeit Teil der Reformationsbewegung, aber waren sie frei von Tradition? Natürlich nicht. Sie lebten in der Zeit des Mittelalters, als Tradition alles durchdrang.

Manche blicken uns ernst an und sagen: “Meinst du nicht, daß sich beim Abschreiben oder Übersetzen einige Fehler eingeschlichen haben?” Das ist möglich. Wenn jemand so klein denkt und wegen solcher Möglichkeit oder Wahrscheinlichkeit in Zweifel und ins Straucheln gerät, dann würde er auch über die Geheimnisse des inspirierten Wortes ins Straucheln geraten, weil sein begrenzter Geist {Anm. Verstand} die Absichten Gottes nicht erkennt. Ja, er würde sogar an klaren Tatsachen Anstoß nehmen, die der einfache Mensch als göttlich anerkennen würde und für den Gottes Worte eindeutig, schön und voller Kraft sind. Alle diese Fehler werden niemandem Schwierigkeiten bereiten oder ihn straucheln lassen, der nicht auch Schwierigkeiten mit den klarsten offenbarten Wahrheiten hat. {1SM 16.2 / FG1 16.1 - 2}

Trotz dieser "Fehler" oder der Veränderung von Wörtern hat sie sich sicher genug gefühlt, einige der modernen Bibelübersetzungen zu verwenden, welche man in ihren vielen Schriften als zitiert findet.

Ich nehme die Bibel schlicht als das, was sie ist: das inspirierte Wort. Ich glaube den Aussagen der ganzen Bibel. Menschen kommen und meinen, sie fänden etwas an Gottes Wort, was sie kritisieren müßten. Sie breiten es vor anderen als einen Beweis ihrer überlegenen Weisheit aus. Viele von ihnen sind tüchtige, gebildete Leute. Sie sind beredt und begabt, aber ihr ganzes Lebenswerk besteht darin, Menschen wegen der Inspiration der Bibel zu verunsichern. Sie bringen viele dazu, die Sache wie sie zu sehen. Dieses Werk wird nach Satans Willen von einem zum andern übertragen, bis uns die volle Bedeutung des Wortes Christi aufgeht: “Wenn der Menschensohn kommen wird, meinst du, er werde Glauben finden auf Erden?” Lukas 18,8. {1SM 17.3 / FG1 17.1}

Das falsche Zitat in der Katholischen Enzyklopädie

{Anm. diese Informationen kommen auch am Anfang von dem 1. Teil des Artikels vor.}

Ich bin jedes Mal traurig, wenn ich einen OTG-Glaubensgenossen treffe, der andere Menschen lehrt und beeinflusst die Worte Christi in Matthäus 28,19, wie sie in der KJV zum Ausdruck kommen, abzulehnen. Und das auf der Grundlage von falschen Beweisen, wie das angebliche Zitat aus der Katholischen Enzyklopädie, Band 2, S. 263, welches besagt:

Die Taufformel wurde von der Katholischen Kirche im zweiten Jahrhundert von dem Namen Jesus Christus auf die Worte Vater, Sohn und Heiliger Geist geändert.

Hier ist der Link, wo die eigentliche Seite gefunden werden kann. Es kann gesehen werden, dass das obige Zitat gefälscht ist. Dennoch wird es immer noch verwendet, weil es günstig ist, um damit die Taufformel zu entkräften.

https://en.m.wikisource.org/wiki/Page:Catholic_Encyclopedia,_volume_2.djvu/309

{Anm. Link zur Sicherungskopie, falls der erste Link nicht mehr funktionieren sollte}

Die Sicht der STA-Pioniere zur Taufe und zum Namen Jesus

Das Wort, das der Herr mir für unsere Geistlichen und unsere Kirchen gegeben hat, lautet: “Geht vorwärts.” “Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. Geht nun hin und lehrt alle Nationen, indem ihr sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes tauft {…}” {TM 417.2}

1. wir sind getauft auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Matt. 28,19. Dadurch drücken wir unseren Glauben an die Existenz des einen wahren Gottes, die Vermittlung seines Sohnes und den Einfluss des Heiligen Geistes aus. {Uriah Smith BSA 21.7}

Wenn seine Diener ausgesandt werden, um „in seinem Namen“ zu predigen, wird ihnen auch geboten, in seinem Namen zu taufen: „tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ „Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi“ Apostelgeschichte 2,38. Wenn die Predigt in seinem Namen erfolgt ist, kann die Taufe in seinem Namen erfolgen. Nicht anders, denn in diesem Fall werden die Täuflinge seinen Namen nicht kennen. Wenn sie seinen Namen nicht kennen, wie können sie dann in seinem Namen getauft – begraben, besiegt, vergessen werden {Anm. das eigene Ich} in seinem Namen; denn das ist es, was die Taufe in seinem Namen bedeutet. {A. T. Jones ARSH October 1, 1895, 633.2}

Auf den Namen des Herrn getauft zu werden, bedeutet viel mehr, als nur den Spruch über sich aufsagen zu lassen und dann im Wasser begraben zu werden. Auf den Namen des Herrn getauft zu werden, bedeutet wirklich, dass genauso wie die Person im Wasser begraben, besiegt und vergessen wird, so wird sie auch im Namen, dem Charakter, dem Wesen des Herrn begraben, besiegt und vergessen. Es bedeutet, dass die alte, ursprüngliche Natur und der Charakter dieser Person in der Welt nicht mehr zu sehen sind, sondern an ihrer Stelle die Natur und der Charakter des Herrn. Es bedeutet, dass nicht er selbst sondern dass Gott statt ihm in der Welt erkennbar ist. {A. T. Jones ARSH October 1, 1895, 633.3}

Das ist es, was die Taufe „auf seinen Namen“ bedeutet, sowohl in den griechischen Worten als auch in der Lehre der Heiligen Schrift. Wie sollen aber die Menschen in seinem Namen getauft werden, wenn sie seinen Namen nicht kennen! Und wie sollen sie seinen Namen kennen, wenn sie nicht in seinem Namen unterwiesen werden und (Anm. wie sollen sie) seinen Namen den Menschen offenbar machen? O, lasst die Predigt wirklich „in seinem Namen“ erfolgen, damit Menschen wirklich „in seinem Namen“ getauft werden, sodass die Verheißung jetzt erfüllt wird: „Mein Volk soll meinen Namen kennen“! {A. T. Jones ARSH October 1, 1895, 633.4}

Im Namen Jesus {Anm. Überschrift vor dem Absatz} - Das bedeutet einfach, dass sie tatsächlich eine Kirche Christi sein sollen – Mitglieder seines Leibes. Dies geht aus der Tatsache hervor, dass die Gemeinde der Leib Christi ist und Menschen durch die Taufe zu ihren Mitgliedern werden (siehe 1. Korinther 12,13; Galater 3,27, die bereits zitiert wurden); und weiter, dass diejenigen, die so auf Christus getauft werden, auf den Namen des Sohnes, sowie auf den des Vaters und des Heiligen Geistes getauft werden. Matthäus 18,19 [müsste 28,19 sein]. Im Namen Jesu versammelt zu sein bedeutet daher, in demütiger Unterwerfung unter Ihm als dem einzigen Haupt der Gemeinde versammelt zu sein; dem Einzigen, der die Autorität hat, ihr Befehle zu erteilen … {E. J. Waggoner PTUK May 30, 1895, p. 339.9}

Da es in Apostelgeschichte 2,38; 8,16 und 19,5 heißt, dass im Namen Jesu getauft wurde, sind einige zur Schlussfolgerung gekommen, dass die Apostel nur auf den Namen Christi tauften. Aber diese Schlussfolgerung ist sehr lahm. Um den Irrtum dieser Idee aufzudecken, ist es nur notwendig, die Bedingungen des Auftrags. (Anm. des Missionsbefehls) zu untersuchen, unter denen sie handelten. {J.H. Waggoner TOB 62.2}

Die Botschafter Gottes, die wahren Diener Christi, taufen durch die Autorität ihres großen Auftrags (Anm. des Missionsbefehls) „auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“. Das zeigt nicht nur die Wichtigkeit der Taufe, sondern auch, dass beide: der Vater und der Sohn, sowie der Heilige Geist, Anteil an der Bekehrung der Sünder haben. Der Vater ist unser Gesetzgeber, Christus unser Vermittler und der Heilige Geist unser Zurechtweiser, Tröster (Anm. im Englischen „comforter“, wird auf Deutsch als „Beistand“ übersetzt, wenn es um den HG geht) und Heiliger. Gott hat Mitleid mit denen, die sich durch ein Evangelium bekehren, in dem nur der Sohn vorkommt, der Vater ganz weggelassen wird und das Untertauchen den Platz des Heiligen Geistes einnimmt. Es ist kein Wunder, dass Geistliche dieser Art von der Sprache des ursprünglichen Auftrags {Missionsbefehls} abweichen und ihre Neubekehrten „auf den Namen des Herrn Jesus“ taufen. {James White ST November 14, 1878, p. 340 / Anm. nicht auf www.egwwritings.org zu finden, sondern als Scan unter dem folgenden Link}

Informationen zu der Übersetzung

  • Übersetzungsfehler vorbehalten. Wem es möglich ist, soll den Originalartikel auf Englisch lesen.

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  • EGW-Zitate, die auf www.egwwritings.org nur auf Englisch verfügbar sind, wurden selbständig übersetzt. Zitate, die auch auf Deutsch verfügbar sind, wurden, um eine bestmögliche Genauigkeit zu gewährleisten, mancherorts neu übersetzt (siehe zum Vergleich [vgl.] die Quellenangaben).

  • Außer es wird explizit etwas anderes angegeben, ist die benutzte Bibelversion die Schlachter 2000 (SCH2000); Copyright © 2000 durch Geneva Bible Society. In den nicht-Biblischen Zitaten (EGW, Pioniere), die von den bereits bestehenden Übersetzungen übernommen wurden, werden oft auch Bibelzitate und somit andere Übersetzungen (Luther) benutzt.

  • {} - mit diesen Klammern werden die Hinzufügungen des Übersetzers markiert. Die Quellenangaben bei EGW-Zitaten wurden teilweise überarbeitet und ebenfalls in solche Klammern eingeschlossen (mit den Kürzeln kann man die Zitate auf www.egwwritings.org finden).

  • „Anm.“ – Anmerkung(en). Hinzufügungen oder Kommentare des Übersetzers.

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Tod und Auferstehung von Christus: Starb die Göttlichkeit Christi? – 1. Teil

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Zur Verteidigung der Wahrheit über den Missionsbefehl (Mat. 28,19) - 1. Teil